Donnerstag, 6. November 2025

Tag 17: Achterbahn

Nach insgesamt zweieinhalb Kilo Gewichtsverlust (70,7 kg zu Beginn, gestern 68,2 kg) zeigte die Waage heute Morgen dasselbe Gewicht wie gestern. Ich möchte mit dem Fuß aufstampfen. Ich hatte mit 500 g weniger gerechnet, ihr...ihr...Stoffwechselcanaillen. Aber so soll ich nicht mit meinem Körper reden. Also: Danke. Du machst das gut. Ich weiß: Wir sind in der Phase der metabolischen Umorientierung, mit der jeder Körper anders umgeht. Es ist ein Auf und Ab. Tag für Tag. Heute scheint es friedlicher zu sein.  

Mein Körper schwankte in den letzten Tagen zwischen Bauchgrummeln, Übelkeit (oft bis mittags) und warmer Freude bis hin zu Euphorie (abends). Gestern war mir so übel, dass ich das Projekt "Fahrt zum Supermarkt" gestoppt und mich stattdessen in den Garten in die Sonne gesetzt habe. Nachts wachte ich nicht nur auf, weil ich pinkeln musste (ich trinke viel, im Moment vor allem Warmes), sondern auch, weil ich fror. Mir war so kalt, da halfen auch drei Decken nicht. 

Wenn ich meinen und den Recherchen von Lex glaube, dann ist das normal. Diese Umstellung kann bis zu sechs Wochen dauern. Bei sensiblen Körpern wie meinem vielleicht auch acht. Das erfordert Geduld. (Über die ich ja im Übermaß verfüge. Höhö.)

Unter Hunger leide ich nicht. Es ist eher so ein Klang aus dem Inneren: Ich könnte jetzt...Spaghetti Bolognese...oder endlich wieder eine Käsestulle zum Frühstück. Das sollte möglich sein. Ich habe bei der Ketofaktur drei verschiedene Ketobrote bestellt. Wenn die mal schon da wären.... 

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