Über dieses Projekt

Es ist ganz einfach. Seit Wochen zeigt die Waage morgens 70 Kilo oder mehr an. Das ist meine Grenze. Die Zahl, die ich nie überschreiten wollte. Jede/r hat ein persönliches Wohlfühlgewicht. Meins liegt zwischen 60 und 65 Kilo. Ich bin 1,65 m groß – vielleicht inzwischen zwei Zentimeter weniger, das Alter frisst still mit – aber die Zahlen sind realistisch. 65 Kilo hatte ich zuletzt vor acht Jahren. Danach ging es bergauf. Stück für Stück. Ich habe mir das erklärt wie so viele Dinge, die man nicht ändern will: anderes Alter, anderer Stoffwechsel – ja ja. 70 Jahre, 70 Kilo. Na und?

Damit ist Schluss.

Also Keto. Nicht zum ersten Mal. Ich habe das schon einmal versucht – halbherzig. Ich habe mir von Anfang an Ausnahmen erlaubt, „nur heute“, „nur ein bisschen“. Typisch für jemanden wie mich, der schon bei dem Wort Diät sofort Hunger bekommt. Ich werde nicht hungern. Ich werde mich nicht quälen. Aber ich werde dieses Mal nicht gleich zu Beginn die Notausgänge offenlassen.

Ich nenne das hier einen Selbstversuch. Kein Diätblog. Keine Küchenästhetik. Keine Transformation zur besseren Version meiner selbst. Ich mag dieses Gerede nicht. Ich will mich nicht verwandeln. Und da schreiben meine Art ist, mich in der Welt zurechtzufinden, schreibe ich darüber. Ich mache Keto bis Weihnachten. Punkt.

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